Haftbefehl wegen vierfachen Mordes nach Familientragödie in Franken

Nach dem Mord an einer Mutter und ihren drei Kindern im fränkischen Gunzenhausen hat die Staatsanwaltschaft Ansbach Haftbefehl gegen den Ehemann und Vater beantragt. Dem 31 Jahre alten Mann wird vierfacher Mord aus Heimtücke vorgeworfen.
Titelbild
Symbolbild.Foto: Matthias Balk/dpa
Epoch Times27. Juni 2018

Nach dem Mord an einer Mutter und ihren drei Kindern im fränkischen Gunzenhausen hat die Staatsanwaltschaft Ansbach Haftbefehl gegen den Ehemann und Vater beantragt. Dem 31 Jahre alten Mann werde vierfacher Mord aus Heimtücke vorgeworfen, sagte der Ansbacher Oberstaatsanwalt Michael Schrotberger am Mittwoch vor Journalisten. Er habe nach einem vorgefertigten Plan gehandelt und dabei insbesondere die Arg- und Wehrlosigkeit seiner Opfer ausgenutzt.

Den Angaben der Ermittler zufolge bestand gegen den bereits seit Jahren gegen seine Kinder gewalttätigen Mann seit dem vergangenen Donnerstag ein Kontaktverbot zu seiner Familie. Am Tattag am Dienstag habe er den Bruder seiner Frau, der zum Schutz der Familie in deren Wohnung gezogen sei, unter einem Vorwand aus dem Wohnhaus gelockt.

Innerhalb weniger Minuten habe er dann die schlafenden Kinder im Alter von drei, sieben und neun Jahren sowie seine 29 Jahre alte Frau mit einem Fleischermesser mit einer 16 Zentimeter langen Klinge getötet. Als sein wegen eines verdächtigen Geräuschs in die Wohnung zurückgerannter Schwager die Tat entdeckt habe, sei er vom Balkon in die Tiefe gesprungen. Dabei zog er sich schwere Verletzungen zu. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion