Großmoschee in Duisburg nach Bombendrohung evakuiert – Kein Sprengstoff gefunden
Erneut ist nach einer Bombendrohung eine Moschee evakuiert worden – diesmal die Merkez-Moschee in Duisburg, eines der größten islamischen Gotteshäuser in Deutschland.
Die Drohung ging nach Angaben der Duisburger Polizei am Montagvormittag per Mail ein und war mit Combat 18 unterzeichnet. Dabei handelt es sich um eine rechtsextreme Gruppierung. Sämtliche Räume der Moschee wurden daraufhin evakuiert und das Gelände ringsum abgesperrt.
Bei der anschließenden Durchsuchung unter anderem mit einem Sprengstoffspürhund wurde nichts gefunden. In dem Fall ermittelt jetzt der Staatsschutz der Duisburger Kriminalpolizei.
In der Drohmail war den Angaben zufolge für Montagnachmittag die Zündung eines Sprengkörpers in der Moschee angekündigt worden, die zum türkischen-Islamischen Verband Ditib gehört.
Erst am 9. Juli war die Ditib-Zentralmoschee in Köln ebenfalls wegen einer Bombendrohung geräumt worden. Auch in dem weiträumigen Kölner Moscheekomplex wurde kein Sprengstoff entdeckt. (afp)
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