Großeinsatz bei Kurden-Mahnwache in Hannover: Syrische Aktivistin (19) verletzt mehrere Polizisten
Sonntagabend, 13. Oktober, Hannover: Eine Mahnwache von Kurden im Hauptbahnhof wurde in eine Auseinandersetzung mit der Bundespolizei verwickelt, als zunächst eine syrische Aktivistin (19) am Bahnhofseingang eine afghanische Familie beleidigte.
Als eine Streife daraufhin die Identitätspapiere überprüfen wollte, sprang die Syrerin eine Beamtin (31) an, trat ihr gegen das Knie und entriss ihr den Ausweis. Dem Streifenpartner schlug sie mit der Faust ins Gesicht.“
Die 19-Jährige musste zu Boden gebracht werden. Gleichzeitig wurde Verstärkung angefordert, um die Syrerin zur Dienststelle abtransportieren zu können, da sich „mittlerweile zahlreiche Teilnehmer einer im Hauptbahnhof befindlichen Mahnwache mit der tobenden Frau solidarisierten und die Beamten bedrängten“.
Bei ihrem Abtransport leistete die 19-Jährige heftigen Widerstand und biss einen Beamten in die Hand. Aus dem Mob heraus schlug ein Unbekannter einem weiteren Beamten gegen den Kopf und verletzte ihn am Ohr.
Die Beamten mussten den Schlagstockeinsatz androhen.“
(Martin Ackert, Bundespolizeiinspektion Hannover)
Insgesamt waren 14 Bundespolizisten nötig, um die junge Syrerin zur Wache mitzunehmen. Die Landespolizei setzte 21 Streifenwagenbesatzungen zur Lageberuhigung ein.
Die Syrerin ist derzeit im Besitz eines bis 2021 befristeten Aufenthaltstitels. Gegen sie wurde ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte eingeleitet. (sm)
Im Video: Kurden-Proteste am Hauptbahnhof in Hannover gegen den Einmarsch der Türkei in Nordsyrien
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