Straubing: 14 Verletzte nach Austritt von Ammoniak am Eisstadion

Nach einem Austritt von giftigem Ammoniak in einem Eisstadion im niederbayerischen Straubing sind zahlreiche Schüler und Anwohner in Sicherheit gebracht worden. Es gab 14 Verletzte.
Titelbild
Feuerwehreinsatz (Symbolbild).Foto: iStock
Epoch Times27. März 2019

Durch einen Austritt von giftigem Ammoniak im Straubinger Eisstadion sind 14 Menschen verletzt worden. Neun von ihnen mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden, wie das Polizeipräsidium Niederbayern am Mittwoch mitteilte. Über die Schwere der Verletzungen könne noch keine Auskunft gegeben werden.

Die Polizei sperrte die Umgebung des Eisstadions weiträumig ab. Schüler einer benachbarten Schule und zahlreiche Anwohner wurden in Sicherheit gebracht. Wie lange die Sperrungen aufrecht erhalten werden sollten, stand zunächst nicht fest.

Das Ammoniak trat im Bereich der Eisfläche aus. Bauarbeiten führten nach ersten Erkenntnissen zur Beschädigung der Leitung. Die beschädigte Leitung konnte zwar geschlossen werden, das giftige Ammoniak trat aber weiter aus.

Zunächst war die Polizei von deutlich mehr Verletzten ausgegangen, etwa 60 Menschen begaben sich in ärztliche Behandlung. Unter anderem klagten am Einsatz beteiligte Feuerwehrkräfte über Atemwegsreizungen.

Das Eisstadion wird für öffentlichen Eislaufbetrieb genutzt, aber auch für Schul- und Vereinssport. Außerdem ist es die Spielstätte der Straubing Tigers, die in der Deutschen Eishockeyliga spielen. (afp)



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