Gelsenkirchen: Messer-Anschlag auf Polizei durch Psycho-Täter – Bisher noch kein Terror-Verdacht
+++UPDATE+++Der türkische Staatsbürger (37), der am Sonntagabend bei einer Messer-Attacke auf Polizisten vor der Polizeiwache Gelsenkirchen-Süd am Wildenbruchplatz erschossen wurde, handelte offenbar nicht aus terroristischem Motiv. Der polizeilich bekannte Mann soll jedoch psychische Probleme gehabt haben. In einer aktuellen Pressemitteilung der Behörden heißt es:
Nach ersten Erkenntnissen soll der Gelsenkirchener vor der Wache mit einem Knüppel auf einen geparkten Streifenwagen geschlagen haben. Im weiteren Verlauf soll er dann mit einem Messer hantiert und zwei 23 und 41 Jahre alte Polizisten bedroht haben.“
Daraufhin feuerte der 23-jährige Beamte vier Schüsse auf den Angreifer ab, die „zu dessen unmittelbaren Tode führten“.
Attacke als Anschlag gewertet
Hinsichtlich der Motive des Angreifers stehen die Ermittlungen noch am Anfang. Den Ermittlungsbehörden liegen Hinweise auf eine psychische Erkrankung des Mannes vor, heißt es.
Der Umstand, dass der Mann während des Angriffs „Allahu Akbar“ geschrien haben soll, wird auch in der aktuellen Mitteilung weder bestätigt, noch dementiert. Die Polizei geht diesen Hinweisen derzeit noch nach.
Auf Grund der möglichen Äußerung des geschiedenen türkischen Staatsbürgers bewertete die Polizei Gelsenkirchen den Angriff als Anschlag.“
(Polizei Gelsenkirchen)
Noch in der Nacht hatten Spezialeinheiten die Wohnung des Angreifers in Gelsenkirchen durchsucht. Die Anfangsvermutung einer terroristischen Motivation wurde bisher nicht bestätigt. Allerdings steht die Auswertung der beschlagnahmten Datenträger noch aus.
Zweifacher Islamismus-Prüffall
Wie die „Welt“ schreibt, sei der Mann nach Angaben von NRW-Innenminister Herbert Reul bereits zwei Mal als Islamismus-Prüffall geführt worden – ohne etwas zu finden. In einem Fall hatte der Mann vorgeschlagen, in einem öffentlichen Park eine islamische Gebetsstätte zu errichten. Nach wie vor soll es aber „keine Hinweise auf eine Einbindung in die islamistische Szene“ geben, so der Minister.
Der Angreifer war der Polizei bisher jedoch wegen mehrerer Gewalttaten bekannt, wie Körperverletzung oder Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.
Die Ermittlungen in dem Fall hat das Polizeipräsidium Münster übernommen. Die Ermittlungen bezüglich der polizeilichen Schussabgabe werden beim Polizeipräsidium Krefeld geführt – aus Neutralitätsgründen.+++
Erstmeldung
Gelsenkirchen, Sonntagabend, 5. Januar: Ein bewaffneter Mann attackierte gegen 19.40 Uhr vor der Polizeiwache Gelsenkirchen-Süd plötzlich die Beamten einer Streifenwagenbesatzung neben ihrem Fahrzeug mit einem Messer und wurde daraufhin erschossen. Nun sucht die Polizei nach Hinweisen von Zeugen:
Möglicherweise haben Passanten den 37-Jährigen vor der Tat beobachtet und können Angaben machen.“
Die zentrale Hinweisaufnahmestelle ist unter der kostenlosen Rufnummer 0800 – 3040303 erreichbar.
Hotline: 0800 – 30 40 30 3
Der Mann war zunächst auf die Beamten zugelaufen, hatte dann mit einem Gegenstand auf das Dienstfahrzeug eingeschlagen, während er hinter seinem Rücken ein Messer verborgen hielt. Dann sei er laut Polizeisprecher Grauwinkel „mit einem erhobenen Gegenstand“ auf die Beamten losgegangen. Mehrfach wurde er aufgefordert, den Angriff abzubrechen, bevor ein 23-jähriger Polizeikommissaranwärter schließlich seine Waffe zog und den Angreifer erschoss.
Bei dem Mann handelte es sich den Angaben zufolge um einen türkischen Staatsbürger, der in Gelsenkirchen wohnte. Er sei der Polizei bereits wegen verschiedener Gewaltdelikte bekannt gewesen.
Terroristischer Hintergrund möglich
Berichte, wonach der Mann bei dem Angriff „Allahu Akbar“ (Gott ist groß) gerufen haben soll, bezeichnete der Polizeisprecher als „Gerüchte“, die bislang nicht bestätigt seien. Dies wurde von der „Bild“ nach Zeugenangaben berichtet. Ein Polizeisprecher gab gegenüber der DPA an, dass man einen möglichen terroristischen Hintergrund prüfe.
(afp/sm)
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