Frauen in Not ausgenutzt – Beamter verlangte Sex für Sozialhilfe – Urteil: 8 Jahre Haft
Vor Gericht leugnete der inzwischen pensionierte Beamte einer oberösterreichischen Bezirkshauptmannschaft bis zum letzten Prozesstag, dass er von Frauen für die Gewährung von Sozialhilfe Sex verlangte.
Die Anklage warf ihm unter anderem vor, sexuelle „Gefälligkeiten“ gefordert zu haben, um Zuerkennung von Heizkostenzuschüssen oder von bedarfsorientierter Mindestsicherung zu genehmigen.
Zwei Frauen sollen über zwei Jahre hinweg von dem Beamten dahingehend drangsaliert worden sein. Zumindest eines der beiden Opfer soll einem psychiatrischen Gutachten zufolge für sechs Monate an Depressionen „von Krankheitswert“ gelitten haben.
Erst am letzten Gerichtstag am Montag, 16. Dezember, gestand er den außerehelichen Sex mit einer der Frauen, bezeichnete diesen aber als freiwillig geschehen.
Das Gericht glaubte ihm nicht und verurteilte den Mann wegen der Übergriffe und wegen schwerer Körperverletzung zu acht Jahren Haft. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, so die „Krone“. (sm)
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