Frau mit „Charlie Hebdo“-T-Shirt in London mit Messer angegriffen
In London ist eine Frau mit einem „Charlie Hebdo“-T-Shirt mit einem Messer angegriffen worden. Die 39-Jährige sei nach der Attacke mit leichten Kopfverletzungen im Krankenhaus behandelt worden, teilte die Polizei am Montag mit.
Der Täter konnte demnach entkommen, das Messer wurde am Tatort sichergestellt. Die Tat ereignete sich am Sonntagnachmittag in der „Speakers‘ Corner“ des Londoner Hyde Parks, wo traditionell unter freiem Himmel Reden gehalten und Debatten geführt werden.
Ein auf Youtube hochgeladenes Video des Vorfalls zeigt, wie sich ein schwarz gekleideter Mann mit Kapuze der Frau nähert und offenbar mehrmals auf sie einsticht, bevor er flieht. Die Frau trug ein T-Shirt mit dem Logo der französischen Satirezeitung „Charlie Hebdo“ und dem Spruch „L’amour plus fort que la haine“ („Die Liebe ist stärker als der Hass“).
Irfan Peci : „? Die Islamkritikerin Hatun Tash wurde am bekannten „Speakers Corner“ in London von einem muslimisch gekleideten Mann vor laufender Kamera niedergestochen.
Ausgerechnet an diesem Ort, der für die Meinungsfreiheit und den friedlichen Diskurs steht, wenden Muslime pic.twitter.com/dNP89LqD7A— Marlies (@MarliesMarlies1) July 26, 2021
2015 waren bei einem islamistischen Anschlag auf die Redaktion von „Charlie Hebdo“ zwölf Menschen ermordet worden. Die Satirezeitung war unter anderem wegen der Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen zur Zielscheibe geworden.
Die Polizei äußerte sich nicht zur Identität der Frau, in Onlinenetzwerken hieß es jedoch, es handele sich um Hatun Tash, eine christliche Aktivistin einer Gruppe namens „DCCI Ministries“. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion