Französischer Geschäftspartner von Jeffrey Epstein festgenommen

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Der US-Multimillionär Epstein empfing regelmäßig Gäste in seinem Luxus-Apartment in der Avenue Foch nahe dem Boulevard Champs-Elysées.Foto: Domaine public/ACQUES DEMARTHON / AFP / Getty Images
Epoch Times17. Dezember 2020

Der ehemalige Geschäftspartner des US-Investmentbankers und Sexualverbrechers Jeffrey Epstein, Jean-Luc Brunel, ist von der französischen Polizei festgenommen worden.

Der Gründer von Model-Agenturen sei wegen des Vorwurfs von Sexualvergehen am Mittwoch am Pariser Flughafen Charles de Gaulle festgenommen worden, als er einen Flug nach Senegal antreten wollte, sagten Pariser Ermittler am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Seitdem befinde sich Brunel in Polizeigewahrsam.

Unter seinen Opfern sollen auch Minderjährige gewesen sein

Der 74-Jährige ist demnach der Vergewaltigung, des sexuellen Missbrauchs sowie des Menschenhandels und der Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung angeklagt. Unter seinen Opfern seien auch Minderjährige gewesen. Auch mehrere frühere Top-Models hatten Brunel Vergewaltigung vorgeworfen. Zudem soll er Epstein junge Frauen zugeführt haben. Brunel weist die Vorwürfe von sich.

Die französische Justiz hatte im August 2019 Ermittlungen wegen Verdachts auf Vergewaltigung und andere sexuelle Übergriffe im Zusammenhang mit dem Fall Epstein eingeleitet. Im Rahmen ihrer Ermittlungen durchsuchten sie die Pariser Wohnung des verstorbenen US-Multimillionärs sowie die Räume einer von Brunels Model-Agenturen.

Epstein und Komplizen sollen an internationalen Sexhandel-Ring beteiligt sein

Epstein und Komplizen werden verdächtigt, an einem internationalen Sexhandel-Ring beteiligt gewesen zu sein. Zu den Opfern sollen Minderjährige und junge Frauen gehören. Epstein hatte im August 2019 nach Angaben des US-Justizministeriums Suizid in seiner New Yorker Gefängniszelle begangen. Er war in den USA wegen verschiedener Sexualverbrechen angeklagt, bei einer Verurteilung hätten dem gut vernetzten US-Multimillionär bis zu 45 Jahre Haft gedroht. (afp)



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