Feuer in queerer Bar in Rostock – Polizei geht von Brandanschlag aus

In Rostock hat es in einer Bar gebrannt. Diese ist als ein Treffpunkt für die LGBTQ-Gemeinschaft bekannt. Ersten Erkenntnissen zufolge geht die Polizei von einem Brandanschlag aus.
Sieben Besatzungsmitglieder mussten von einem brennenden Öltanker gerettet werden. (Symbolbild)
In Rostock brannte es in einer Bar, es gab keine Verletzten.Foto: Niklas Treppner/dpa
Epoch Times3. November 2024

In Rostock in Mecklenburg-Vorpommern hat es in einer Bar gebrannt, die ein bekannter Treffpunkt der LGBTQ-Gemeinschaft ist. Ersten Erkenntnissen zufolge geht die Polizei von einem Brandanschlag aus, wie sie am Sonntag mitteilte.

Zeugenaussagen zufolge habe ein dunkel gekleideter Mann am frühen Morgen einen Gegenstand durch die Fensterscheibe in die Bar geworfen, danach habe es angefangen zu brennen.

Die Bar befindet sich in einem Mehrfamilienhaus. Polizei und Feuerwehr brachten die Bewohner in Sicherheit. Die Feuerwehr habe ein Ausbreiten des Feuers verhindern können, hieß es weiter. Inzwischen seien die Bewohner in ihre Wohnungen zurückgekehrt.

Keine Verletzten

Der Schaden beläuft sich vorläufigen Schätzungen zufolge auf 100.000 Euro. Der Kriminaldauerdienst sicherte Spuren, die Polizei bat um Zeugenhinweise. Die englische Abkürzung LGBTQ steht für lesbisch, schwul, bisexuell, transgender und queer. Die Bar könne vorläufig nicht mehr betrieben werden.

Der Landesvorsitzende der CDU Mecklenburg-Vorpommern, Daniel Peters, zeigte sich im Onlinedienst X „sehr erleichtert, dass bei dem Feuer niemandem etwas passiert ist.“

Das Haus mitten in der Innenstadt von Rostock sei wiederholt Zielscheibe eines Brandanschlags geworden, schrieb er. Er hoffe, dass die Täter schnell ermittelt und hart bestraft würden. (afp/red)



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