Festnahmen in Konstanz: Ermittlungserfolg nach Messerangriff mit mehreren Schwerverletzten

Mehrere Tage Flucht, dann ein Fahndungserfolg. Die Polizei Konstanz konnte zwei Tatverdächtige im Zusammenhang mit einem eskalierten Streit zwischen zwei Männern und einer Gruppe junger Leute festnehmen.
Titelbild
Konstanz am Bodensee, Blick auf die Altstadt.Foto: iStock/Michael Lutz
Von 7. Februar 2025

Nach einer schweren Messerattacke in der Fußgängerzone der Bodenseestadt Konstanz mit drei schwer verletzten jungen Männern konnte das Kriminalkommissariat Konstanz zwei tatverdächtige Männer ermitteln und nach Durchsuchungen am Mittwoch, 5. Februar, vorläufig festnehmen.

Ein Haftbefehl, eine Freilassung

Bei den beiden bislang kriminalpolizeilich nicht in Erscheinung getretenen Tatverdächtigen handelt es sich um einen 24-jährigen Albaner und einen 28-jährigen nordmazedonischen Staatsangehörigen. Gegen den 28-Jährigen wurde ein Haftbefehl beantragt und am Donnerstag vollzogen.

Zu dem 24-Jährigen erklärt der Leitende Oberstaatsanwalt von Konstanz, Johannes-Georg Roth: „Der Jüngere der beiden hat nach derzeitigem Ermittlungsstand keinen Tatbeitrag an den Messerstichen geleistet und wurde deshalb nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf die Straße entlassen.“ Die weiteren Ermittlungen führt die Staatsanwaltschaft Konstanz.

Was genau hatte sich zugetragen?

Es war gegen 2:30 Uhr in der Nacht zum Sonntag, 2. Februar, als sich drei junge Männer im Alter von 17, 18 und 19 Jahren, die späteren Opfer, in Begleitung dreier Mädchen in der Hussenstraße – einer Einkaufspassage in Konstanz – in Richtung Wessenbergstraße liefen. Plötzlich, auf Höhe des Obermarktes, näherten sich hinterrücks zwei unbekannte Männer der Gruppe – und beleidigten die jungen Frauen.

Es kam zum Streit, zunächst verbal, dann in eine körperliche Auseinandersetzung übergehend, in deren weiteren Verlauf die drei Begleiter der Mädchen durch mehrere Messerstiche schwer verletzt wurden. Anschließend flüchteten die beiden Angreifer, während Polizei und Rettungswagen zum Tatort eilten.

Alle drei Opfer mussten in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Den Behördenangaben nach musste der 19-Jährige notoperiert werden. Alle drei befinden sich Sonntag nicht mehr in Lebensgefahr.



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