Nach Schüssen auf Kirmes: Sondereinsatzkommando nimmt Verdächtigen fest
Nach tödlichen Schüssen auf einer Kirmes in Lüdenscheid in Nordrhein-Westfalen hat die Polizei einen Mann festgenommen. Er sei am Montagabend von einem Sondereinsatzkommando in Lüdenscheid festgenommen worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Die Wohnung des Festgenommenen wurde durchsucht. Weitere Angaben machten Polizei und Staatsanwaltschaft aus ermittlungstaktischen Gründen zunächst nicht.
Am Abend des 21. Mai kam es gegen 20:30 Uhr auf dem Kirmesgelände Hohe Steinert zu einer körperlichen Auseinandersetzung einer – wie die Polizei mitteilte – „südländisch erscheinenden Personengruppe“ aus sechs Leuten und einem 16-jährigen Lüdenscheider. Im Bereich des Hauptzuganges zur Kirmes trafen die sechs Personen, die auf etwa 16 bis 20 Jahre geschätzt werden, erneut auf den Jugendlichen. Als dieser gemeinsam mit seinem 52-jährigen Vater die sechs Personen zur Rede stellen wollten, flüchteten diese in Richtung Hauptstraße über das Gelände der Aral-Tankstelle in das Wohngebiet am Weiten Blick.
Während der Flucht gaben zwei Personen Schüsse aus einer Schreckschusswaffe und aus einer scharfen Schusswaffe ab. Die Schüsse wurden sowohl in die Luft abgeben, als auch in die Richtung des Jugendlichen und seines Vaters. Ein 40-jähriger Gummersbacher, der sich ebenfalls am Ausgang der Kirmes aufhielt, wurde durch ein Projektil getroffen. Er verstarb später im Krankenhaus an seinen Verletzungen.
Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei in Hagen unter 02331-986-2060 oder unter der Notrufnummer 110 zu melden. (afp/sua)
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