Fahrlässige Tötung nach Unfall mit Streifenwagen: Saarländischer Polizist wegen Tod von Kollegin angeklagt
Weil ein Polizist aus dem Saarland seine Kollegin bei einem Unfall fahrlässig getötet haben soll, hat die Staatsanwaltschaft Saarbrücken vor dem Amtsgericht Anklage gegen den Mann erhoben. Der 34-Jährige soll bei einem Einsatz einen Streifenwagen gefahren haben, der bei überhöhter Geschwindigkeit verunglückte, wie die Anklagebehörde am Dienstag mitteilte.
Tödlicher Unfall im Kreisel
Demnach wurden der 34-Jährige und seine 22-jährige Kollegin im Februar zu einem Einsatz in Saarbrücken gerufen. Beim Heranfahren an einen gut sichtbaren Kreisel soll der 34-Jährige laut Anklage 152 Stundenkilometer schnell gefahren sein.
Da er zu spät gebremst habe, habe er nicht mehr verhindern können, dass das Auto den Kreisel überfuhr und gegen ein Verkehrsschild sowie zwei Laternen prallte.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann vor, den Tod der Polizeibeamtin vorhersehbar und vermeidbar verursacht zu haben. Die 22-Jährige erlag noch am Unfallort ihren Verletzungen. Der 34-Jährige habe sich in Vernehmungen geständig gezeigt. (afp)
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