Fähre kollidiert mit Schubverband: Ein Schwerverletzter, 25 Menschen betroffen

Am frühen Morgen gibt es auf dem Weg über die Elbe plötzlich einen ordentlichen Ruck. Eine abgerissene Schute ist gegen eine Fähre geprallt. Die Hintergründe sind noch unklar.
Am Montagmorgen kam es auf der Elbe in Hamburg zu einem Unfall. (Archivfoto)
Am Montagmorgen kam es auf der Elbe in Hamburg zu einem Unfall.Foto: Daniel Bockwoldt/dpa
Epoch Times20. Januar 2025

Beim Zusammenstoß einer Hafenfähre mit einem Schubverband auf der Elbe in Hamburg sind am Montagmorgen elf Menschen zum Teil schwer verletzt worden. Ein Mann erlitt eine lebensgefährliche Kopfverletzung, wie Feuerwehr und Polizei in der Hansestadt mitteilten. Die Kollision ereignete sich demnach in Höhe eines Fähranlegers im Stadtteil Altona, den die Fähre gerade ansteuerte.

Beide Schiffe wurden bei dem Zusammenprall beschädigt, ihre Rümpfe blieben jedoch intakt. Es gab nach Angaben der Einsatzkräfte keinen Wassereinbruch, auch Betriebsstoffe wie Öl traten nicht aus.

Die Ursache für den Unfall war zunächst noch ungeklärt, die Wasserschutzpolizei nahm Ermittlungen dazu auf.

Fähre im Linienverkehr und Großaufgebot der Rettungskräfte

Die Verletzten waren laut Feuerwehrangaben als Passagiere auf der Fähre unterwegs, die im Linienbetrieb verschiedene Haltestelle entlang der Elbe und im Hamburger Hafen verbindet.

Demnach steuerte das Schiff nach der Kollision den nahen Fähranleger an, wo ein Großaufgebot an Feuerwehr- und Rettungskräften insgesamt 25 Betroffene in Empfang nahm. Elf davon wurden dann teilweise schwerstverletzt in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Das Unglück ereignete sich gegen 6:40 Uhr, die Feuerwehr alarmierte eine Vielzahl von Einsatzeinheiten an Land sowie auf dem Wasser. Ein Löschboot leuchtete die Einsatzstelle aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse mit starken Scheinwerfern aus.

Auf von Hamburger Medien veröffentlichten Bilder waren zerstörte Seitenscheiben auf dem Passagierdeck der betroffenen Fähre zu sehen. Außerdem ragten abgerissene Metallstreben in den Innenraum hinein. (afp/red)



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