Erstochen in Saarbrücken: 36-Jähriger stirbt an Saarbahn-Haltestelle – Täter stellt sich der Polizei
An der Haltestelle der Saarbahn an der Ludwigstraße in Saarbrücken kam es am Dienstagmittag, 5. Oktober 2021, gegen 12 Uhr, zu einem folgenschweren Streit, bei dem ein 36-jähriger Mann auf offener Straße niedergestochen wurde.
Opfer gestorben, Täter stellt sich
Trotz eingeleiteter Rettungsmaßnahmen verstarb das Opfer wenig später in einer Saarbrücker Klinik, meldet das Landespolizeipräsidium Saarland in einer Mitteilung an die Presse.
Polizeisprecher Falk Hasenberg bestätigte, dass sich der Tatverdächtige kurze Zeit später selbst bei der Polizei stellte. Gegen ihn werde „wegen eines Tötungsdelikts ermittelt“, heißt es weiter.
Geldschulden offenbar als Hintergrund
Zu den Hintergründen der Tat ist noch wenig bekannt. Laut Angaben von Polizeisprecher Hasenberg hätten sich die beiden Männer aus dem Regionalverband Saarbrücken schon seit einigen Jahren gekannt, so die bisherigen Erkenntnisse.
„Am gestrigen Tag traf der Tatverdächtige an der Saarbahnhaltestelle auf das spätere Opfer und stach unvermittelt auf den Mann ein“, schilderte der Polizeisprecher die Situation, die sich offenbar aufgrund finanzieller Verwicklungen ergeben hatte. Dem Vernehmen nach ging es um „offenstehende Schulden zwischen dem Opfer und dem Tatverdächtigen“.
Obduktion und Haftrichter
Für den heutigen Mittwoch wurde eine Obduktion des Opfers angeordnet. Bis zum Zeitpunkt der Polizeimeldung (9 Uhr) stand diese jedoch noch aus. Über den Tatverdächtigen wird wenig mitgeteilt, nur, dass er noch im Verlauf des heutigen Tages dem zuständigen Haftrichter vorgeführt werden soll. Weitere Ermittlungen wurden angekündigt.
Auch in Berlin hatte kürzlich ein Mann aufgrund von Streitigkeiten zu einer Waffe gegriffen und seinen Kontrahenten vor einer Shisha-Bar in Wedding, Bezirk Mitte, durch Schüsse getötet. Anschließend flüchtete der Täter mit einem Audi Q7. Derzeit ist sein Aufenthaltsort nicht bekannt. Die Polizei bittet um Hinweise zu der Tat. (sm)
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