Erneut Durchsuchungen bei Ermittlungen zum Missbrauchsskandal von Lügde

Die weiteren Durchsuchungen im Fall von Lüdge betreffen auch einen weiteren Campingwagen und Wohnungen. Insgesamt gibt es derzeit sieben Verdächtige.
Titelbild
Nach dem massenhaften sexuellen Missbrauch auf dem Campingplatz bei Lüdge hat die Polizei den Platz erneut nach Hinweisen durchsucht. Foto:Foto: Guido Kirchner/dpa
Epoch Times6. März 2019

Bei den Ermittlungen zum Missbrauchsskandal von Lügde hat es erneut Durchsuchungen gegeben. Diese zielten nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft vom Dienstagabend unter anderem auf einen weiteren Wohnwagen auf dem Campingplatz der nordrhein-westfälischen Stadt, der dem 56-Jährigen zugeordnet wird. Erneut durchsucht wurden auch die Wohnungen des Mannes und eines weiteren 33-jährigen Beschuldigten.

Wie die Ermittler in Bielefeld und Detmold mitteilten, ging es um die Sicherung von Gegenständen und Spuren, die bei den Untersuchungen in dem Fall als wichtig identifiziert wurden. Dabei beschlagnahmten die Ermittler „einige Gegenstände, die möglicherweise als Beweismittel einzustufen sind“. Einzelheiten wollten die Behörden nicht nennen.

Die Missbrauchsserie von Lügde war am 30. Januar bekannt geworden. Auf dem dortigen Campingplatz sollen über einen Zeitraum von mehr als zehn Jahren mindestens 31 Kinder missbraucht worden sein. Die meisten waren zwischen vier und 13 Jahre alt. Insgesamt gibt es sieben Verdächtige. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion