Ermittler beschlagnahmen 20 Giftschlangen bei 40-Jährigem

In Bochum haben Zollbeamte am Freitag bei einem Einsatz 20 Giftschlangen bei einem 40-Jährigen entdeckt. Er soll artgeschützte giftige Schlangen, Frösche und Echsen ohne die entsprechenden Genehmigungen eingeführt, verkauft und gehalten haben. Insgesamt sind es 26 Reptilien gewesen.
Titelbild
Chinesische Krokodilschwanzechse im Zoo in Dresden. (Symbolbild)Foto: Sebastian Kahnert/dpa
Epoch Times7. Februar 2025

Zu einem giftigen Einsatz sind Zollbeamte in Nordrhein-Westfalen gerufen worden. 20 Giftschlangen wurden in Bochum beschlagnahmt, wie das Zollfahndungsamt Essen am Freitag mitteilte. Insgesamt wurden 26 exotische Reptilien bei einem 40-Jährigen entdeckt.

Seit August wird gegen den Mann wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Bundesnaturschutzgesetz und das Gifttiergesetz ermittelt.

26 Reptilien in Wohnung gehalten

Er soll artgeschützte giftige Schlangen, Frösche und Echsen ohne die entsprechenden Genehmigungen eingeführt, verkauft und gehalten haben. Ende Januar wurde die Wohnung des Manns durchsucht. Darin befanden sich 26 Reptilien.

Experten vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz kategorisierten die Tiere. Zu den 20 gefundenen hochgiftigen Schlangen gehörten unter anderem Puff- und Grubenottern.

Den Transport und die weitere Unterbringung übernahmen Mitarbeiter einer Reptilienauffangstation. Laut Giftgesetz hätte der Mann die Tiere nicht anschaffen oder halten dürfen. Die Haltungsbedingungen waren bei allen 26 Tieren tierschutzwidrig.

Dem Mann wurde das Halten der Gifttiere verboten. Das Veterinäramt Bochum sprach ein generelles Tierhalteverbot aus. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion