Elf weitere Verdächtige wegen antisemitischer Parolen in Gelsenkirchen ermittelt
Drei Wochen nach antisemitischen Vorfällen bei einer Demonstration an der Synagoge in Gelsenkirchen hat die Polizei elf weitere Tatverdächtige identifiziert. Bei den nun insgesamt 13 Verdächtigen handle es sich um drei Frauen und sieben Männer im Alter zwischen 19 und 43 Jahren, teilte die Polizei am Mittwoch (2. Juni) mit.
Ein 30-jähriger deutscher Tatverdächtiger wurde demnach bereits am Freitag festgenommen. Darüber hinaus seien zwei Jugendliche und ein elfjähriges Kind als Verdächtige ermittelt worden. Den Angaben zufolge haben die mutmaßlichen Täter verschiedene Nationalitäten und sind zum Teil bereits kriminalpolizeilich bekannt.
Am 12. Mai fand in Gelsenkirchen eine antiisraelische Versammlung statt, bei der antisemitische Parolen skandiert wurden. Etwa 180 Menschen nahmen an der nicht angemeldeten Demonstration teil. Die Polizei stellte unter anderem Strafanzeigen wegen Volksverhetzung, Landfriedensbruch, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung von Einsatzkräften. (afp)
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