Einbruch in Dresdner Schatzkammer: Polizei geht von vier Tätern aus
Nach dem Einbruch in die Schatzkammer Grünes Gewölbe in Dresden geht die Polizei inzwischen von vier Tätern aus. Die Polizeidirektion Dresden bestätigte entsprechende Medienberichte.
Demnach sollen neben den zwei Tätern, die im Inneren des Residenzschlosses auf einem Überwachungsvideo zu sehen sind, noch zwei weitere Verdächtige außerhalb des Gebäudes gewesen sein. Unterdessen hätten 205 Hinweise zu dem Fall die Polizei erreicht. Fortlaufend würden neue hinzukommen, hieß es.
Flex-Geräusche offenbar einer Baustelle zugeordnet
Wie „BILD“ aus Ermittlerkreisen erfuhr, geht die Polizei derzeit davon aus, dass die mutmaßlichen Flex-Geräusche fälschlicherweise der Baustelle an der nahegelegenen Augustusbrücke zugeordnet wurden. Daher soll der Krach morgens gegen 5 Uhr nicht weiter aufgefallen sein.
Die Täter hätten acht Streben des eisernen Fenstergitters durchtrennt. Damit sie überhaupt an das Fenster herankommen konnten, mussten sie eine Leiter anlegen.
Was den Dieben beim Einbruch offenbar die größten Probleme machte, war ein Garn, mit dem die Kunstschätze an einem Lochbrett (mit Seide überzogen) festgenäht waren! So berichtet die BILD weiter.
Bei dem Garn soll es sich um eine Art Angelschnur handeln. Deswegen seien die Schmuckstücke hängen geblieben und die Diebe hätten nicht alles mit einem Griff herausreißen können. (dpa/nmc)
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