DGB-Demo Erfurt: Polizei muss Schlagstöcke und Pfefferspray einsetzen – ein Polizist verletzt
Angesichts von Ausschreitungen am Rande von Kundgebungen linker und rechter Demonstranten hat die Polizei in der thüringischen Hauptstadt Erfurt am Mittwoch gewaltsam eingegriffen. Wegen eines „Durchbruchsversuchs“ aus den Reihen der Kundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB), der sich offenbar auch andere Gruppen anschlossen, seien Schlagstöcke und Pfefferspray zum Einsatz gekommen, erklärten die Beamten. Ein Polizist sei verletzt worden.
In Erfurt sowie in verschiedenen Städten Sachsens demonstrieren am Mittwoch linke und rechte Gruppierungen. In Sachsen wird unter anderem in Leipzig, Plauen und Chemnitz demonstriert. Die Polizei ist mit zahlreichen Kräften im Einsatz.
Nach Angaben der Polizei Thüringen wurde ein Kollege beim Durchbruchsversuch des Aufzugs der linken Gruppierung verletzt. Zudem musste der Aufzug wegen Vermummung der Teilnehmer zwischendurch gestoppt werden.
Aufgrund eines Durchbruchsversuchs in der #Herderstraße von Teilnehmer des Aufzugs #DGB mussten wir #Schlagstock und #Pfefferspray einsetzen.
Einer unserer Kollegen wurde beim Durchbruchsversuch verletzt.#EF0105 #TH0105 #1Mai
— Polizei Thüringen (@Polizei_Thuer) May 1, 2019
Mussten Aufzug #diy0105 kurzzeitig stoppen. Grund: #Vermummung mehrerer Teilnehmer. Nach Ansprache durch Versammlungsleiterin wurde Vermummung abgelegt, jetzt gehts weiter.
▶️ Vermummungen bei #Versammlungen sind rechtswidrig. Bitte haltet euch dran.#EF0105 #TH0105 #ersterMai
— Polizei Thüringen (@Polizei_Thuer) May 1, 2019
(afp/nmc)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion