Das Unkraut des Verbrechens im Garten der Demokratie: Ist der Kampf gegen die Clans verloren?

Mehr als "Nadelstiche" kann der deutsche Staat derzeit im Kampf gegen kriminelle Großclans nicht bieten. Zu lange hat man in ideologischer Verblendung die Entwicklung verschlafen. Ist es nun zu spät für den Kampf gegen die Clans?
Titelbild
Brandenburger Tor, Berlin (Symbolbild).Foto: istockphoto/Edgie
Epoch Times24. April 2019

Großfamilien treiben ihr Unwesen in Deutschland, der Rechtsstaat kapituliert, das organisierte Verbrechen blüht.

Allein in Berlin soll es „20 bis 30 arabischsprachige Großfamilien“ geben, heißt es in einem Bericht des Bundes der Kriminalbeamten (BDK). Zu diesen sollen jeweils bis zu 900 Mitglieder zählen.

Nicht alle sind kriminell, doch alle profitieren von den Geldern aus Drogenhandel, Erpressung und Überfall, die in Immobilien, Luxuskarossen oder Shisha-Bars investiert werden. Oder man bringt das Geld in den Libanon und wieder zurück: „Undergroundbanking“.

Der Clan-Boss regiert mit harter Hand in einer abgeschotteten Halbwelt aus Gewalt, Verbrechen und einem „vollkommen fehlgeleiteten Ehrverständnis“.

Mit der Migrationswelle von 2015 weiteten die Clans ihre Geschäfte auf die Unterbringung der Migranten aus. Unter diesen suchen sie auch nach neuen Drogenkurieren.

Erst im Herbst 2018 reagierte Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD), rief zum „Clan-Gipfel“ zusammen, zur Zusammenarbeit verschiedenster Behörden im Kampf um die Organisierte Kriminalität.

Zu spät, wie viele befürchten. Längst bestimmen die Großfamilien das Straßenbild in Neukölln, Kreuzberg und Wedding.

Doch wo der Gärtner schläft, da wuchert das Unkraut.

Der Beitrag „Der Kampf gegen die kriminellen Clans hat viel zu spät begonnen“ erschien in der „B.Z.“.

(sm)



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