Das Kreta-Verbrechen: Max-Planck-Forscherin Suzanne Eaton vergewaltigt und ermordet – 27-jähriger Bauer gesteht

Suzanne Eaton war zu einem Expertentreffen nach Kreta gereist. Als sie Joggen ging, kam sie nicht zurück. Dann fand man ihre Leiche. Eine DNA-Spur führte die Ermittler zum Täter.
Titelbild
Tagelang suchten Familie und Freunde nach Suzanne Eaton. Am 8. Juli wurde sie von Wanderern ermordet in einer Höhle gefunden.Foto: Screenshot Youtube
Epoch Times14. Juli 2019

Im Zusammenhang mit dem Mord an der amerikanischen Forscherin Suzanne Eaton aus Dresden wurde auf Kreta/Griechenland ein 27-jähriger Familienvater und Bauer aus Maleme festgenommen, berichtet das griechische Nachrichtenportal „Cretalive“.

Den Angaben zufolge wurden dem Mann die DNA-Spuren an seinem Wagen zum Verhängnis, mit dem er die Wissenschaftlerin absichtlich zweimal angefahren hatte, als er sie beim Joggen sah. Anschließend warf er die benommene Frau in den Kofferraum. Als sie begann, von innen gegen den Kofferraumdeckel zu schlagen, hielt er an und verletzte sie mit dem Messer. Doch die 59-Jährige schrie weiter um Hilfe. Im weiteren Verlauf der Tat vergewaltigte und erstickte er die Frau, bevor er ihre Leiche in eine Höhle warf.

Laut CBS sagte eine Polizeisprecherin am Dienstag:

Forensische Beweise zeigten Erstickung als Todesursache. Weitere forensische Untersuchungen zeigten, dass der Körper viele gebrochene Rippen im Gesicht und mehrere Verletzungen an beiden Händen hatte.“

(Eleni Papathanasiou, Polizeisprecherin, Major der Kreta-Polizei)

Laut DPA berichten griechische Quellen, dass der Mann sexuelle Gründe für das Verbrechen angab. Er sei ein Voyeur und erregt gewesen, als er sie sah. In der Gegend sei er zudem als psychisch Gestörter bekannt.

Wie die „Bild“ berichtet, sagte der Mann laut dem griechischen TV-Sender Alpha:

Ich weiß nicht, warum ich es getan habe. Aber es hat mich erregt.“

(Tatverdächtiger)

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Erstmeldung

Ihr Forschungsbereich war die Mikrobiologie. Auf ihrem Gebiet galt sie als Instanz, schreibt die „Bild“.

Nun wurde die 59-Jährige US-Amerikanerin Suzanne Eaton vom Max-Planck-Institut in Dresden nach einem Expertentreffen in der Hafenstadt Kolymbari auf Kreta tot aufgefunden – erstickt, ermordet, in einer Höhle.

Sie kam von einem Ausflug am 4. Juli nicht zurück. Freunde und Familie hatten verzweifelt nach ihr gesucht. Wenige Tage später, vergangenen Montag, fanden Wanderer ihre Leiche in der Grotte bei Maleme, berichten die „Dresdner Neuesten Nachrichten“.

Bei der Obduktion fand man Spuren an ihrem Hals und DNA unter ihren Nägeln.

Die Behörden gehen von mehreren Tätern aus und ermitteln bereits gegen erste Verdächtige. Zu Festnahmen ist es bisher noch nicht gekommen.

(sm)

(sm/afp)



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