Corona-Krise führt zu Versorgungsengpässen – 138 Tote durch gepanschten Alkohol in Mexiko

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Foto:  Monika Skolimowska/Archiv/dpa
Epoch Times18. Mai 2020

In Mexiko sind seit dem Beginn der Corona-Krise 138 Menschen nach dem Konsum von gepanschtem Alkohol gestorben. Allein im Bundesstaat Puebla wurden 70 Opfer verzeichnet, wie das dortige Gesundheitsministerium am Sonntag mitteilte. 15 Patienten würden im Krankenhaus behandelt, die meisten von ihnen schwebten in Lebensgefahr.

Bereits am Dienstag hatten die Behörden in Puebla mitgeteilt, dass nach dem Konsum von gepanschtem Alkohol bei einer Trauerfeier in der Gemeinde Chiconcuautla mindestens 23 Menschen gestorben seien. Dutzende weitere Opfer wurden aus den Bundesstaaten Jalisco, Morelos, Yucatán und Veracruz gemeldet.

Nach Angaben der Behörden hatte die Corona-Pandemie zu Versorgungsengpässen bei alkoholischen Getränken geführt, was viele Menschen dazu getrieben habe, gepanschten Alkohol zu trinken. Die großen Brauereien im Land sind seit Anfang April geschlossen, die Bierproduktion soll erst im Juni wieder anlaufen. (afp)



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