Brandanschlag auf Dortmunder Moschee: Polizeipräsident verspricht Sicherheit – Video zeigt Täter
Dortmund-Eving, in der Nacht auf Montag, 21. Oktober: Zwei Personen näherten sich gegen 1.30 Uhr in der Nacht aus Richtung Osten über die Derner Straße kommend der türkischen DITIB-Moschee am Gründlingsweg. Sie hatten Molotow-Cocktails bei sich …
Sie traten hinter einem geparkten Auto hervor und warfen zwei Flaschen in Richtung der Moschee. Eine zerbrach an der Fassade, die andere auf dem Boden vor der Moschee. Die Flüssigkeit in den beiden Gefäßen entzündete sich daraufhin.“
Beim Versuch, einen dritten Molotow-Cocktail zu werfen, fiel die Flasche auf den Boden und ging in Flammen auf. Die Täter flüchteten sogleich über die Straße An den Teichen in Richtung Norden.
Zusammenhang mit Türkei-Syrien-Konflikt?
Das Feuer konnte noch vor dem Eintreffen der Polizei gelöscht werden. Es entstand lediglich geringer Sachschaden an einem Fenster.
Ob der syrische Grenzkonflikt mit der Türkei als Hintergrund der Tat gedient hat, ist aktuell Gegenstand der Ermittlungen. Es wird jedoch in verschiedene Richtungen ermittelt.“
(Polizeidirektion Dortmund)
Auch der Dortmunder Polizeipräsident äußerte sich bereits zu der sensiblen Situation vor Ort:
Mich hat diese Tat schockiert und ich kann das daraus entstandene Sicherheitsbedürfnis der Moscheen nachvollziehen. Wir werden als Polizei alles tun, was möglich ist, um die Gemeinden zu schützen.“
(Gregor Lange, Polizeipräsident von Dortmund)
Lange sagte auch, dass er persönlich den Kontakt zu der betroffenen Moschee und weiteren Gemeinden suchen werde.
Die Ermittlungen wurden vom Staatsschutz übernommen. Die Polizei Dortmund steht nach Angaben des Sprechers mit der betroffenen Gemeinde in engem Austausch. Auch haben die Sicherheitsbehörden ein besonderes Augenmerk auf die Moscheen in Dortmund und Lünen gerichtet.
Ein Video einer Überwachungskamera der Moschee zeigt den nächtlichen Angriff. Die Polizei bittet um Hinweise von Zeugen unter Telefon 0231 / 132 – 7441 zur Tat und/oder den geflüchteten Tätern. (sm)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion