Bewährungs- und Geldstrafen für Aktivisten nach Straßenblockade in Heilbronn

Das Landgericht Heilbronn verhandelte über die Beteiligung von Mitgliedern der Gruppe „Letzte Generation“ bei Straßenblockaden. Die Strafen reichten von mehrmonatigen Bewährungsstrafen über Geldstrafen und eine Verwarnung.
Vor dem Landgericht Heilbronn muss sich eine Frau verantworten, die ihren Freund angezündet haben soll.
Mitglieder der Gruppe „Letzte Generation“ standen vor Gericht.Foto: Marijan Murat/dpa
Epoch Times9. Oktober 2024

Das Landgericht Heilbronn hat vier Aktivisten der Klimaaktivisten „Letzte Generation“ in einem Berufungsprozess wegen der Beteiligung an einer Straßenblockade zu Bewährungs- und Geldstrafen verurteilt.

Es verhängte gegen zwei Männer Bewährungsstrafen von drei beziehungsweise vier Monaten Haft wegen Nötigung, wie das Gericht am Mittwoch mitteilte. Ein Mann und eine Frau wurden wegen Nötigung zu Geldstrafen von 80 sowie 90 Tagessätzen verurteilt. Angaben zur Höhe der Tagessätze wurden nicht gemacht.

Zwei weitere Angeklagte wurden vom Gericht in der baden-württembergischen Stadt lediglich verwarnt. Alle Urteile lagen unter den Forderungen der Staatsanwaltschaft. Die Beschuldigten hatten sich nach Gerichtsangaben im Februar 2023 bei einer Straßenblockade auf der Fahrbahn festgeklebt und den Autoverkehr behindert.

In erster Instanz waren zwei der Angeklagten vom Amtsgericht Heilbronn noch zu Haftstrafen ohne Bewährung verurteilt worden. Das Landgericht urteilte bereits am Dienstag. (afp)



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