Berlin: Zwei angeschossene Männer – Taxifahrt zur Notoperation
Am Montagabend, 4. November, wurden in Berlin-Kreuzberg zwei Männer, 31 und 37 Jahre alt, durch Schüsse schwer verletzt.
Im einen Fall stiegen laut Berliner Polizei gegen 20:55 Uhr fünf Maskierte aus einem Auto, unter anderem mit Schusswaffen, und näherten sich einem 37-Jährigen. Es kam zu einer Auseinandersetzung, bei der der 37-Jährige eine Schussverletzung am Bein erlitt.
Ein Passant alarmierte schließlich Polizei und Rettungskräfte.
Der Verletzte musste im Krankenhaus operiert werden und dort stationär verbleiben. Laut „B.Z.“ wurde der Verletzte ins Krankenhaus Friedrichshain gebracht, wo schwer bewaffnete Polizisten mit Maschinenpistolen das Krankenhaus sicherten.
Die Tatverdächtigen flüchteten unerkannt.
Wenige Minuten später wurde in der Friedrichstraße ein 31-Jähriger angeschossen. Ein Bekannter begleitete ihn mit einem Taxi in ein Krankenhaus, in dem er notoperiert wurde und ebenfalls stationär verblieb.
Die Polizei ermittelt, ob die beiden Taten in einem Zusammenhang stehen.
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) teilte auf X mit: „Wir haben bekanntermaßen Menschen in unserer Stadt, die an scharfe Waffen kommen und bereit sind, die einzusetzen und andere schwer zu verletzen oder gar zu töten. Es gehört auch längst zum Alltag, dass selbst Angeschossene in vielen Fällen eher weniger mit den Sicherheitsbehörden reden und zur Aufklärung dieser Taten beitragen. Offene Rechnungen werden selbst beglichen.“
Am Montagabend wurden zwei Personen durch Schüsse in Mitte und Kreuzberg verletzt, dazu ein paar Worte von @Djeron7 #GdP pic.twitter.com/Jq9uJ4tfkv
— GdP Berlin (@GdPHauptstadt) November 5, 2024
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