Berlin-Marienfelde: Jugendliche fesseln und würgen 14-Jährigen – Staatsschutz ermittelt
Donnerstag, 19. Dezember, Berlin-Marienfelde: Drei Jugendliche einer Oberschule an der Straße Alt-Marienfelde griffen einen Mitschüler (14) morgens gegen 9.20 Uhr während des Sportunterrichts an. Als der Sportlehrer den Angriff bemerkt habe, habe er sofort eingegriffen.
Dabei sollen sie ihn unter antisemitischen Schmähungen gefesselt und gewürgt haben.“
Er trennte die drei Angreifer von dem 14-Jährigen, der durch die Attacke Rötungen am Hals erlitt.
Nach Angaben der „B.Z.“ soll der judenfeindlich beschimpfte Jugendliche allerdings gar kein Jude gewesen sein. Mit den Worten: „Was haben wir denn hier für einen Juden? Ab mit Dir ins KZ!“ sollen die Täter den 14-Jährigen mit Bändern aus dem Sportunterricht gefesselt und gewürgt haben.
Weitere Details zu den Tätern wurden nicht bekannt gegeben.
Der Angriff fand während eines Mannschaftsspiels statt. Offenbar waren die drei Angreifer aus dem Unterricht geschlichen und trafen anschließend auf den Jugendlichen.
Der Staatsschutz beim Landeskriminalamt übernahm die Ermittlungen in dem Fall. (sm)
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