Neues Drohschreiben von „NSU 2.0“ auch gegen Journalist Yücel gerichtet

Am Freitag seien mindestens zwei E-Mails mit identischem Inhalt an insgesamt 15 Adressaten mit dem Absender "NSU 2.0" geschickt worden. Betroffen war auch der "Welt"-Korrespondenten Deniz Yücel.
Titelbild
Der Journalist Deniz Yücel.Foto: Swen Pförtner/dpa/dpa
Epoch Times19. Juli 2020

Die jüngsten Drohungen in rechtsextremistischen Schreiben mit dem Absender „NSU 2.0“ betreffen einem Bericht zufolge auch den Journalisten Deniz Yücel. Am Freitag seien mindestens zwei E-Mails mit identischem Inhalt an insgesamt 15 Adressaten geschickt worden, berichtete die „Welt am Sonntag“. Darin tauche erstmals der Name des „Welt“-Korrespondenten Deniz Yücel auf.

Zu den Empfängern der E-Mails gehören dem Bericht zufolge Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) sowie die Linksfraktionschefin im hessischen Landtag, Janine Wissler, und die Kabarettistin Idil Baydar. Beide Frauen hatten in den vergangenen Monaten bereits mehrmals rechtsextremistische Morddrohungen des „NSU 2.0“ erhalten. Auch weitere Politikerinnen und andere Frauen des öffentlichen Lebens waren betroffen.

Yücel erfuhr durch Recherchen seiner Kollegen davon

In dem neuen Schreiben werden laut „Welt am Sonntag“ sowohl Yücel als auch eine Journalistin der „taz“ beleidigt und bedroht. Yücel bezeichnete es als „verstörend“, dass er erst durch die Recherchen seiner Kollegen von dem Drohschreiben erfahren habe. Die Polizei habe sich bislang nicht mit ihm in Verbindung gesetzt.

Ein Sprecher des hessischen Innenministeriums sagte der „Welt am Sonntag“, man habe Kenntnis von dem neuen Drohschreiben. Im Text erwähnte Personen sollten eigentlich darüber informiert sein, sagte er.

Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) forderte die Ermittlungsbehörden auf, die Morddrohungen gegen Journalisten, Künstler und Politikerinnen ernst zu nehmen und mit Hochdruck aufzuklären. Wenn einzelne Betroffene wie Yücel nicht über eine gegen sie gerichtete Morddrohung informiert wäre, „stimmt etwas nicht mit der Sorgfalt der Ermittlungen“, erklärte der DJV-Bundesvorsitzende Frank Überall.

Er bezeichnete die Drohungen als „widerliche Versuche der Einschüchterung“, die sich gegen die deutsche Demokratie richten. Die Polizei stehe in der Pflicht, die Betroffenen zu schützen und mit Nachdruck den oder die Täter zu ermitteln. (afp)



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