Bei Wohnungsbrand in Frankfurt sterben drei Menschen – 13 Bewohner gerettet

In einer Wohnung in Frankfurt (Oder) bricht am späten Abend Feuer aus. Drei Menschen kommen ums Leben. Die Feuerwehr kann gut ein Dutzend weitere über eine Drehleiter retten.
Bei einem schweren Brand in Frankfurt (Oder) sind drei Menschen gestorben.
Bei einem schweren Brand in Frankfurt (Oder) sind drei Menschen gestorben.Foto: Patrick Pleul/dpa
Epoch Times29. Januar 2025

Bei einem schweren Brand in einer Wohnung in Frankfurt (Oder) sind drei Menschen gestorben. Das teilte die Feuerwehr der Stadt auf Anfrage mit. Die Einsatzkräfte waren am späten Dienstagabend gegen 22 Uhr alarmiert worden. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet.

„Der Brand ist in der zweiten Etage ausgebrochen“, sagte der Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr Frankfurt, Sven Müller. „Zwei Tote haben wir im Hausflur gefunden und einen Toten in der Wohnung.“

Insgesamt seien 13 Menschen über eine Drehleiter gerettet worden, die auf der Straßenseite vor dem Haus aufgestellt worden war, sagte Müller. Darunter sei auch eine Mutter mit zwei kleinen Kindern gewesen. Der Rettungsdienst der Feuerwehr habe zehn Personen untersucht, niemand hätte ins Krankenhaus gemusst.

Flammen schlugen in Gebäude bis ganz nach oben durch

„Wir haben auch ein Sprungpolster auf der Rückseite des Gebäudes aufgebaut, falls noch Menschen springen wollen“, erläuterte Müller. Es sei aber nicht zum Einsatz gekommen. Die Flammen seien in dem mehrstöckigen Gebäude allerdings bis ganz nach oben durchgeschlagen.

Das gesamte Treppenhaus sei stark verraucht gewesen, ergänzte Müller. Die Feuerwehrkräfte waren entsprechend mit schwerer Atemschutztechnik im Einsatz.

Eine Anwohnerin, die es rechtzeitig ins Freie geschafft hatte, berichtete der „Märkischen Oderzeitung“: „Es war gegen kurz vor 22 Uhr. Ich habe schon geschlafen und bin dann vom Krach wachgeworden – da war schon alles grau in meiner Wohnung.“

Zur Frage, wie das Feuer entstanden ist, machte die Feuerwehr keine Angaben. „Die Brandursache muss die Kriminalpolizei ermitteln“, sagte Müller. (dpa/red)



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