Bei Dünkirchen: Fünf Menschen getötet – Mann stellt sich der Polizei
In Nordfrankreich sind am Samstag fünf Menschen erschossen worden. Der mutmaßliche Täter stellte sich am Abend der Polizei in Ghyvelde in der Nähe der Hafenstadt Dünkirchen, wie die Gendarmerie und die Präfektur mitteilten.
Gegen ihn wird wegen Mordes und illegalen Waffenbesitzes ermittelt. Das Motiv für die Bluttaten war zunächst unklar, nach Angaben aus Ermittlerkreisen hatte der Mann möglicherweise eine berufliche Auseinandersetzung mit zwei Firmen, bei denen drei der Opfer arbeiteten.
Zwei Iraner beteiligt
Das erste Opfer, ein 29-Jähriger, wurde am Nachmittag vor seinem Wohnhaus in der Kleinstadt Wormhout nahe Dünkirchen erschossen.
Einige Zeit später wurden zwei Sicherheitsleute auf einem Firmengelände nahe dem Ort Loon-Plage mit mehreren Schüssen getötet. Nur wenige Minuten später erschoss der Täter zwei Männer in einem weiteren Vorort von Loon-Plage. Ersten Ermittlungen zufolge handelte es sich bei ihnen um zwei Iraner.
Im Auto des mutmaßlichen Täters wurden nach Angaben der Staatsanwaltschaft mehrere Schusswaffen gefunden. Der Mann sei zuvor nicht strafrechtlich in Erscheinung getreten, erklärte Ermittlungschefin Charlotte Huet.
Nach Angaben der Feuerwehr wurden die Opfer vermutlich mit automatischen Schusswaffen getötet.
Mann stellte sich der Polizei
Am Abend stellte sich dann ein Mann der Polizei in der Ortschaft Ghyvelde. Er gab nach Behördenangaben an, mehrere „Tötungsdelikte im Küstengebiet von Dünkirchen“ begangen zu haben. Über den Hintergrund der Tat wurde zunächst nichts bekannt.
Der Bürgermeister von Loon-Plage, Eric Rommel, sagte der Nachrichtenagentur AFP, der Mann stamme aus der Umgebung von Dünkirchen. Die Ermittlungen zum Hintergrund und den genauen Umstände der Tat dauerten an. (afp/red)
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