Angriffe auf Polizisten bei Corona-Protest in Cottbus
Im brandenburgischen Cottbus hat es am Dienstagabend nach der Auflösung einer Versammlung gegen die Corona-Maßnahmen gewaltsame Ausschreitungen gegeben. Nach Polizeiangaben wurde die genehmigte Veranstaltung aufgelöst, weil sich vor Beginn bereits „weit mehr“ als die erlaubten 50 Teilnehmer versammelt hatten. Danach zogen „größere Personengruppen“ durch die Innenstadt. Aus einer Gruppe von bis zu 50 Menschen seien Polizisten angegriffen worden, die daraufhin Pfefferspray eingesetzt hätten, hieß es am Mittwoch.
Demnach erteilte die Polizei Platzverweise und stellte die Identitäten von 63 Menschen fest. Das Cottbuser Verwaltungsgericht hatte die ursprüngliche Versammlung unter Auflagen erlaubt. Unter anderem war vorgeschrieben, dass die maximal 50 Teilnehmer den Mindestabstand einhalten müssen.
Am Wochenende hatten tausende Menschen in Berlin, Stuttgart, München und anderen deutschen Städten gegen die Corona-Beschränkungen demonstriert. Dabei wurden wiederholt die Auflagen zum Infektionsschutz missachtet. (afp)
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