Angeklagter nach Tod von Mitarbeiter der Stadt Köln in Psychiatrie eingewiesen
Acht Monate nach einer tödlichen Messerattacke auf einen Mitarbeiter der Kölner Stadtkämmerei hat das Landgericht Köln am Freitag (14.8.) den 60-jährigen Täter in die geschlossene Psychiatrie eingewiesen. Die Strafkammer hielt es nach der Hauptverhandlung für erwiesen, dass der Mann zum Tatzeitpunkt infolge einer paranoiden Schizophrenie schuldunfähig war, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte.
Der tödliche Angriff auf den städtischen Mitarbeiter am 13. Dezember hatte bundesweit Entsetzen ausgelöst. Der Täter hatte mit einem Küchenmesser von zwölf Zentimetern Klingenlänge auf den 47-Jährigen eingestochen, der Geld bei dem 60-Jährigen eintreiben wollte. Eine damals 57 Jahre alte Kollegin des Getöteten erlitt bei der Tat an einem Mehrfamilienhaus im Kölner Stadtteil Dünnwald einen schweren Schock.
Der Täter war bereits im Vorfeld als gewalttätig aufgefallen. Davon hatte der städtische Mitarbeiter aber nichts gewusst. (afp/sua)
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