Cyberangriff: 45 Schulen in Rheinland-Pfalz betroffen

45 Schulen in Rheinland-Pfalz sind Opfer von einem Cyberangriff geworden. Unbekannte erlangten Zugriff auf ein System eines IT-Dienstleisters und konnten Daten abgreifen.
Unternehmen in Deutschland werden immer häufiger von China aus angegriffen (Symbolbild).
45 Schulen in Rheinland-Pfalz sind Opfer von einem Cyberangriff geworden. (Symbolbild)Foto: Sina Schuldt/dpa
Epoch Times24. Januar 2025

Cyberkriminelle haben 45 Schulen in Rheinland-Pfalz angegriffen. In einigen Fällen wurden Daten abgegriffen, wie das Landeskriminalamt in Mainz am Freitag mitteilte.

Demnach erlangten Unbekannte vermutlich in der Nacht zum 15. Januar unberechtigt Zugriff auf die Systeme eines rheinland-pfälzischen IT-Dienstleiters, der Dienstleistungen für mehrere öffentliche und private Schulen in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg anbietet.

Das Unternehmen stellt in Rheinland-Pfalz 70 Schulen ein dynamisches Netzwerk mit einem pädagogischen Unterrichtsnetzwerk und einem Verwaltungsnetz zur Verfügung. Von dem Cyberangriff waren nach jüngsten Kenntnisstand 45 rheinland-pfälzische Schulen mittelbar betroffen.

Cyberkriminalität als Geschäftsmodell

Bei den Tätern soll es sich um professionelle Kriminelle handeln, die Cyberkriminalität als Geschäftsmodell betreiben. Eine häufige Methode sei die Nutzung von Ramsoftware, mit der Daten verschlüsselt würden. Die Täter forderten Lösegeld, um sie wieder zu entschlüsseln. Häufig werde auch mit der Veröffentlichung vertraulicher Informationen im Darknet gedroht.

Wie es zu dem Datenleck kommen konnte, soll nun ermittelt werden. Sollten die Täter Daten der Schulen veröffentlichen, sollen diese durch Spezialisten mit Blick auf Gefahren für die öffentliche Sicherheit ausgewertet werden. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion