19 weitere Beschuldigte in Missbrauchskomplex Münster ermittelt
Im Zusammenhang mit dem Missbrauchskomplex Münster sind 19 weitere Beschuldigte ermittelt worden. Bei der Auswertung von digitalen Beweismitteln machte die bei der Staatsanwaltschaft Köln angesiedelte Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime neue Tatverdächtige in unterschiedlichen Bundesländern aus, wie die Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte.
Demnach unterstützt die Zentralstelle die Staatsanwaltschaft Münster bei der Sichtung der Beweismittel, weil die Spezialabteilung mehr Befugnisse hat. Diese Vorgehensweise habe sich auch bei der sogenannten besonderen Aufbauorganisation Berg im Fall des Missbrauchskomplexes Bergisch Gladbach bewährt.
Der Komplex Münster ist eine von drei großen Missbrauchsserien, denen die Ermittler zuletzt in Nordrhein-Westfalen auf die Spur kamen: Zuvor hatten bereits der jahrelang unentdeckt gebliebene Kindesmissbrauch auf einem Campingplatz in Lügde und der Missbrauchskomplex Bergisch Gladbach bundesweit Entsetzen ausgelöst. (afp)
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