Berlin: Tötung in Spandau wohl Racheakt nach Mord
Der am Montag, 6. Mai, im Berliner Bezirk Spandau in einem Wohngebiet auf offener Straße ermordete 19-jährige Mann ist offenbar einem Racheakt zum Opfer gefallen.
Wie FOCUS online aus Polizeikreisen erfuhr, handelt es sich bei dem Opfer um einen türkischen Migranten. Laut RTL/ntv sollen sowohl das Opfer als auch die Täter aus der Türkei stammen.
Er wurde offenbar aus Rache für einen Mord, der in der Türkei begangenen wurde, getötet.
Der auf offener Straße mit einer Pistole und einem Messer Angegriffene soll in einer nahe gelegenen Flüchtlingsunterkunft gelebt haben, heißt es in dem Bericht weiter.
Gefahndet wird nach zwei Tatverdächtigen, so „FOCUS online“, wobei eine der beiden Personen den Ermittlern bereits bekannt sei.
Messer und Handy von Tätern gefunden
Am Tatort sollen die Täter auf der Flucht neben einem Messer auch ein Handy verloren haben, auf dem sich angeblich sogar ein Tatplan befinden soll, berichtet RTL/ntv.
Anders als zuvor berichtet, sollen die tödlichen Schüsse nicht aus einem Auto abgegeben worden sein, sondern die Täter sollen dem späteren Opfer mehrere Stunden versteckt in einer Grünanlage aufgelauert haben.
Nach Aussage von Valeska Jakobowski, stellvertretende Leiterin der Pressestelle der Polizei, sollen Zeugen Fotos und Videos von dem tödlichen Angriff gemacht haben, berichtet „FOCUS online“.
Entgegen den Äußerungen des Sprechers des Berliner Landesverbandes der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Benjamin Jendro, gibt es aktuell keine Hinweise auf einen Clan-Kampf. Jendro sprach von einer „Hinrichtung“ mit Schüssen und vermutet die Täter im Milieu der Organisierten Kriminalität.
Passanten fanden den leblosen Mann am Montagnachmittag auf dem Gehweg, eine Reanimation blieb erfolglos. Auch die hinzugerufenen Notärzte konnten nichts mehr für den Mann tun.
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