Tödlicher Wohnhausbrand in Paris – Bewohnerin festgenommen
Nach dem tödlichen Großbrand in einem achtstöckigen Wohnhaus in Paris hat die französische Polizei eine Bewohnerin festgenommen.
Die Frau aus dem Haus im vornehmen 16. Bezirk der Hauptstadt wurde in Gewahrsam genommen, wie die Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte. Gegen sie wird demnach wegen Brandstiftung mit Todesfolge ermittelt. Die Zahl der Todesopfer stieg nach Angaben der Feuerwehr unterdessen auf acht. Etwa 30 weitere Menschen wurden verletzt, unter ihnen sechs Feuerwehrleute.
Der Brand in den oberen Stockwerken des Mehrfamilienhauses aus den 70er Jahren konnte erst nach mehr als fünf Stunden gelöscht werden. Ein Feuerwehrsprecher warnte, die Zahl der Todesopfer könne noch weiter steigen. Die Erkundungsarbeiten in den obersten Stockwerken des Gebäudes hätten noch nicht begonnen.
Das Feuer war in der Nacht aus zunächst unbekannter Ursache in dem Haus im Westen des französischen Hauptstadt ausgebrochen. Das Gebäude sowie umliegende Häuser wurden evakuiert. Die mit 200 Einsatzkräften angerückte Feuerwehr musste einige Menschen retten, die auf das Dach des brennenden Hauses geflüchtet waren. (afp)
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