523 Menschen starben 2018 bei Flugunfällen
523 Passagiere und Crew-Mitglieder sind im vergangenen Jahr bei Flugunfällen ums Leben gekommen. Wie der internationale Airline-Verband IATA am Donnerstag mitteilte, war 2018 damit im Fünf-Jahres-Vergleich ein unsichereres Jahr im Luftverkehr.
Zwischen 2013 und 2017 sind im Durchschnitt 234,4 Menschen pro Jahr bei Flugunfällen gestorben. Fliegen bleibe dennoch die sicherste Form des Reisens über lange Strecken, sagte IATA-Geschäftsführer Alexandre de Juniac laut Mitteilung. „Ein Passagier kann 241 Jahre lang jeden Tag einen Flug nehmen, bevor er einen Unfall mit Todesopfer an Bord erlebt.“ Insgesamt wurden im Jahr 2018 rund 4,3 Milliarden Passagiere auf 46,1 Millionen Flügen transportiert. 62 Mal kam es zu Unfällen, davon 11 Mal mit Toten.
Auch die Unfallquote lag mit 1,35 Unfällen pro eine Million Flüge etwas höher als 2017 – das entspricht einem Unfall bei 740 000 Flügen. Positiv fällt dagegen der Langzeitvergleich aus: Für die Jahre 2013 bis 2017 liegt die Unfallquote bei 1,79 Unfällen pro eine Million Flüge. (dpa)
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