Schwan auf der Alster – Von Fred Endrikat
Aus der Reihe Epoch Times Poesie - Gedichte und Poesie für Liebhaber
Schwan auf der Alster
Am Alsterfährhaus zieht ein Schwan
Wie er sich wendet und sich dreht,
ist jeder Zoll ganz Majestät.
Das schöne Bild das Herz erbaut,
wenn man nicht bis nach unten schaut.
Verläßt der stolze Schwan sein Reich,
dann watschelt er der Ente gleich.
Wie er so latscht und wackelnd geht –
fürwahr, bar jeder Majestät!
Er wirkt als König bis zum Knie,
doch dann versagt die Poesie.
Zur Wirkung braucht der Schwan den See
so wie der König sein Milieu.
Zerstört man nun die Phantasie,
bleibt ein gewöhnlich Federvieh.
So offenbart sich jederzeit
wie hier die Unvollkommenheit.
Die Liebe urteilt nicht so roh,
denn Leda liebt den Schwan auch so.
Fred Endrikat (1890 – 1942)
Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
MEISTGELESEN
Redaktionsempfehlung
Das verraten Satellitendaten
Studie: Diese Schäden verursachen Windkraftanlagen am Wald
Haushaltsplanung 2025
Was eine Haushaltssperre ist – und welche Folgen sie hat
Energieversorgung für Österreich
Gazprom stoppt Gaslieferungen an OMV: Nehammer sieht Österreich gut vorbereitet
Bürokratischer Alptraum
Drastische EU-Verordnung könnte das Ende des gedruckten Buches bedeuten
Bürokratieabbau oder Beweisvernichtung?
„Schredder-Gesetz“ gefährdet Aufklärung des Cum-Ex-Skandals
Smartphone ab der achten Klasse
Warum Kinder ohne Smartphone besser dran sind
Wer profitiert von der neuen Politik?
Trumps Triumph: Wirtschaftliche Gewinner und Verlierer im Überblick – was Anleger wissen sollten
Gesundes Altern unterstützen
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion