Sommerglück
Reiselied – von Joseph von Eichendorff
Aus der Reihe Epoch Times Poesie – Joseph Karl Benedikt Freiherr von Eichendorff stammt aus dem katholischen Adelsgeschlecht der Eichendorff. Dieses ist seit dem 17. Jahrhundert in Schlesien ansässig. Die klare Bildlichkeit seiner Lyrik regte zu zahlreichen Vertonungen an.

Verlieren kann ich mich doch nie…
Foto: iStock
Reiselied
So ruhig geh ich meinen Pfad,
So still ist mir zu Mut;
Es dünkt mir jeder Weg gerad
Und jedes Wetter gut.
So still ist mir zu Mut;
Es dünkt mir jeder Weg gerad
Und jedes Wetter gut.
Wohin mein Weg mich führen mag,
Der Himmel ist mein Dach,
Die Sonne kommt mit jedem Tag,
Die Sterne halten Wach.
Der Himmel ist mein Dach,
Die Sonne kommt mit jedem Tag,
Die Sterne halten Wach.
Und komm ich spät und komm ich früh
Ans Ziel, das mir gestellt:
Verlieren kann ich mich doch nie,
O Gott, aus deiner Welt!
Ans Ziel, das mir gestellt:
Verlieren kann ich mich doch nie,
O Gott, aus deiner Welt!
Joseph von Eichendorff (1788-1857)
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