Pariser Justiz befasst sich mit Verleumdung von Brigitte Macron als Transfrau

Zwei Französinnen müssen sich seit Mittwoch wegen der Verbreitung von Falschaussagen zur sexuellen Identität der französischen Präsidentengattin vor Gericht verantworten. Die beiden Frauen sind der Verleumdung von Brigitte Macron angeklagt.
Titelbild
Französischer Präsident Emmanuel Macron und seine Frau Brigitte Macron vor Brandenburger Tor in Berlin am 26. Mai 2024.Foto: JENS SCHLUETER/AFP via Getty Images
Epoch Times19. Juni 2024

Zwei Französinnen hatten im Dezember 2021 in einem mehrstündigen Video auf Youtube behauptet, Brigitte Macron sei als Junge zur Welt gekommen und habe sich einer Geschlechtsumwandlung unterzogen. Das Urteil wird erst zu einem späteren Termin erwartet.

Die Falschinformation war seit 2017 immer wieder in Onlinediensten verbreitet worden, insbesondere vor Wahlterminen. Sie wurde in erster Linie von regierungsfeindlichen Kreisen geteilt. Die Präsidentengattin hatte im Januar 2022 deswegen Klage eingereicht. Ihre drei Kinder und ihr Bruder schlossen sich der Klage an.

Ähnliche Behauptungen waren zuvor über die ehemalige First Lady der USA, Michelle Obama, und die neuseeländische Regierungschefin Jacinda Ardern verbreitet worden. Über Emmanuel Macron war mehrfach das Gerücht verbreitet worden, er sei homosexuell.

Macron hatte im März erstmals öffentlich erklärt, dass ihm dies zu schaffen mache. „Das Schlimmste ist, dass die Menschen es am Ende glauben, und einen damit verärgern, bis in das Privatleben hinein“, sagte er. Macron fordert seit längerem eine strengere Aufsicht über Online-Inhalte. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion