Musik am Abend: Das berühmte „Ave Verum Corpus“ von Mozart

Aus der Reihe Epoch Times Musik – Für Liebhaber.
Titelbild
In der Kathedrale St. Vitus, Prag.Foto: iStock
Epoch Times18. Dezember 2018

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) komponierte knapp ein halbes Jahr vor seinem Tod die Motette Ave verum corpus“ (KV 618) in D-Dur. Es ist die berühmteste Vertonung des mittelalterlichen Hymnus Ave Verum und – obwohl es sehr kurz ist – eines der bekanntesten Werke Mozarts. Hier gesungen vom Chor des King’s College, Cambridge.

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Mozart gab für den vierstimmigen gemischten Chor an, dass es mit gedämpfter Stimme gesungen werden soll. Die Komposition entstand vermutlich zum Fronleichnams-Gottesdienst für seinen Freund Anton Stoll, Lehrer und Chorleiter der Pfarrkirche St. Stephan in Baden bei Wien. Den letzten Vers hat Mozart aus unbekannten Gründen weggelassen, er heißt: O Jesu dulcis! O Jesu pie! O Jesu fili Mariae.

Ave, verum corpus
natum de Maria Virgine,
Vere passum immolatum
in Cruce pro homine,
Cujus latus perforatum
unda fluxit (et) sanguine,
Esto nobis praegustatum
in mortis examine

Eine Übersetzung von Peter Gerloff (*1957, ein deutscher römisch-katholischer Priester)

Gruß dir, Leib des Herrn, geboren
aus Marias reinem Schoß!
Heimzuführen, was verloren,
trugst du Kreuz und Todeslos.
Von der speerdurchbohrten Seite
flossen Blut und Wasser rot.
Sei uns Vorgeschmack im Streite,
Himmelskraft in Sterbensnot!



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