Schauspieler und Synchronsprecher Thomas Fritsch im Alter von 77 Jahren gestorben
Fritsch stieg in den 60er Jahren zu einem der bekanntesten deutschen Schauspieler auf. Er feierte 1962 in „Das schwarz-weiß-rote Himmelbett“ einen ersten großen Kinoerfolg, dem Rollen in „Der letzte Ritt nach Santa Cruz“ oder „Onkel Toms Hütte“ und „Drei Männer im Schnee“ folgten.
Später verlegte sich Fritsch immer stärker auf Fernsehrollen, dazu zählten die ZDF-Serien „Drei sind einer zuviel“ und „Rivalen der Rennbahn“ sowie mehrere Rosamunde-Pilcher-Verfilmungen.
Einen Namen machte sich der Sohn des Ufa-Stars Willy Fritsch als Synchronsprecher und Sprecher in Hörspielen. So gab er Jeremy Irons („Der König der Löwen“) oder Russell Crowe („Gladiator“) in mehreren Filmen die deutsche Stimme und sprach in „Ice Age“ den Säbelzahntiger Diego.
In der millionenfach verkauften Hörspielserie „Die drei ???“ war Fritsch 15 Jahre lang bis 2017 der Erzähler. 2004 kamen zum 25-jährigen Bestehen der Reihe über zwölftausend Fans zu einer Liveaufführung, an der Fritsch beteiligt war.
Der auch als „König der Synchronsprecher“ bezeichnete Fritsch sprach als letzten Film den Erzähler in dem 2018 erschienenen Kinderfilm „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“.
Der Comedian Oliver Kalkofe, der mit Fritsch in seiner Edgar-Wallace-Parodie „Der Wixxer“ arbeitete, schrieb über den Verstorbenen, er sei „einer der liebevollsten, freundlichsten und wundervollsten Menschen, die ich jemals kennenlernen durfte“. (afp)
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