„Das muss aufhören“: Eric Clapton weigert sich Konzerte nur für Geimpfte zu geben
„Das muss aufhören. Genug ist genug. Ich kann diesen Mist nicht länger ertragen“, beginnt Musiker-Legende Eric Clapton seinen neuen Song. „Ich wusste, dass etwas nicht stimmt, als du anfingst, das Gesetz zu machen. Ich kann meine Hände nicht bewegen, mir bricht der Schweiß aus. Ich will weinen, ich kann es nicht mehr ertragen“, singt er.
Claptons neueste Single mit dem Titel „This Has Gotta Stop“ behandelt sein persönliches Erlebnis mit der Impfung und reflektiert einige seiner früheren Aussagen zu der Corona-Thematik.
Seit seinem laut eigenen Angaben „katastrophalen“ Impf-Erlebnis im Februar, in dem er nach Erhalt des Corona-Vakzins von AstraZeneca heftige Reaktionen und große Qualen erlitt, gilt Clapton als großer Kritiker der Corona-Politik. Seiner Meinung nach würden die Corona-Maßnahmen die Menschen in ihrer Freiheit beschränken.
Es ist nicht sein erster Corona-Protestsong – bereits 2020 hatte Clapton zusammen mit dem Musiker Van Morrison den Song „Stand and Deliver“ aufgenommen. Der gemeinsame Song prangert die weltweite Corona-Politik an und brachte Clapton viel scharfe Kritik ein. Man warf ihm vor, gegen Impfungen und gegen die Wissenschaft im Allgemeinen zu sein.
Das Musikvideo zum neuesten Song, eine illustrierte Animation, zeigt Strichmännchen, die hypnotisiert auf ihre Handys starren, Menschen, die TV-Bildschirme statt Köpfe tragen, und wieder andere, die Schilder mit „Genug ist genug“ und „Freiheit“ in die Höhe halten.
Clapton gibt keine Konzerte, an denen nur Geimpfte teilnehmen dürfen
Mit seiner klaren Positionierung – Clapton weigert sich, Konzerte zu geben, an denen nur Geimpfte teilnehmen dürfen – übt der Gitarren-Titan Kritik an der britischen Regierung. So werde er nicht auf einer Bühne auftreten, „vor der ein diskriminierendes Publikum anwesend ist“, wird er vom Musikmagazin „Rolling Stone“ zitiert.
Ab September sollen in Großbritannien zum Besuch von Großveranstaltungen Impfnachweise vorgelegt werden. „Sofern keine Vorkehrungen getroffen werden, dass alle Menschen teilnehmen können, behalte ich mir das Recht vor, die Show abzusagen,“ so Clapton.
Die Ankündigung seines neuen Protest-Songs löste auf Twitter bei den Nutzern zweigeteilte Reaktionen, zum größten Teil aber eine aufschäumende Welle der Empörung aus. Viele User und auch einige langjährige Fans reagierten enttäuscht und machten ihrem Ärger zum Teil mit Sarkasmus Luft.
„Ich wünschte, ich könnte all das Geld zurückbekommen, das ich jemals für Eric-Clapton-Konzertkarten ausgegeben habe, und es spenden, um mehr Menschen zu helfen, geimpft zu werden“, schrieb ein Twitter-Nutzer.
Never been into your stuff but I do appreciate this. You might lose a big part of your public with this but that's part of sending this message. This will be fresh air for people who think and doubt and feel like they're the crazy ones, it might be the little push they need
— Mauro (@oo_mauro) August 30, 2021
Positive und bestärkende Rückmeldungen gab es allerdings auch. So schreibt ein weiterer Nutzer:
„Ich habe mich nie für deine Musik interessiert, aber ich weiß zu schätzen, was du hier machst. Du verlierst damit vielleicht einen großen Teil deines Publikums, aber das ist Teil der Botschaft, die du aussendest. Das ist ein frischer Wind für Leute, die denken und zweifeln und das Gefühl haben, dass sie die Verrückten sind, es könnte der kleine Anstoß sein, den sie brauchen.“
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