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Zorro für Deutschland
Titelbild
Der spanische Schauspieler Antonio Banderas und die britische Schauspielerin Catherine Zeta-Jones werben für ihren Film "Die Legende des Zorro", der am 26.Oktober in die Kinos kommt. Anlass für unsere Kolumnistin über Zorro und "Du bist Deutschland" nachzudenken.Foto: JOHANNES EISELE/AFP/Getty Images
Von 9. Oktober 2005

Der Rächer der Enterbten, Kinder und Waisen ist wieder da – der neue Held der Jugend heißt wieder einmal „Zorro“ und ist auch in Deutschland unterwegs. Passend zur „Du bist Deutschland“-Kampagne tritt „Zorro“ auf den Plan. Der Kinostart am 26. Oktober wird für die ältere Generation eine Erinnerung an Heldenträume der Vergangenheit wachrufen, als man in Deutschland noch Hoffnung auf eine zufriedene Zukunft mit paradiesischen Aussichten hatte. Hoffnung auf Gemeinsamkeit und Wohlergehen für alle, die sich auf die Erinnerung an Angst, Hunger und Not der Kriegsjahre und Nachkriegsjahre stützte. Und Hoffnung, dass der Wunsch zur allgemeinen Bildung für immer auch zu einem besseren Miteinander in der „Wir sind Deutschland“-Gemeinschaft führen möge. Erinnert euch an eure Träume, Wünsche, Hoffnungen. Und auch daran, dass ihr bereit wart wie einst und jetzt Zorro, alles für eine bessere Welt einzusetzen.

Nun sucht sich die Jugend wieder die alten Vorbilder. Darin liegen Gefahren, die wir in der Verführung durch die alten Rattenfängerlieder bereits erkennen mussten. Darin liegen aber auch vergessene Chancen. Die Sehnsucht der Menschen nach dem Guten, der Liebe, der Gerechtigkeit endet nie. Selbst wenn sie verloren schien, weil einige sie verloren haben, heißt das nicht, dass man sie nicht leben kann. . Zorro sei Dank, dass wir uns erinnern an vergessene Ziele der Menschheit. Wir müssen ja nicht die gleiche Methode wählen. „Du bist Deutschland“, „Du bist Zorro!“ aber leg die Waffe des Rächers aus der Hand.

 

Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers dar. Er muss nicht zwangsläufig die Sichtweise der Epoch Times Deutschland wiedergeben.


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