Unesco ernennt Höhlen auf der Schwäbischen Alp zum Weltkulturerbe
Die Höhlen der ältesten Eiszeitkunst in Baden-Württemberg sind in die Welterbeliste aufgenommen worden. Das teilte das Unesco-Welterbekomitee am Sonntag in Krakau mit.
„Als jüngste deutsche Welterbestätte erlauben uns die Höhlen und die Eiszeitkunst im schwäbischen Jura den ältesten Spuren zu folgen, die der Mensch bei seiner Besiedlung Europas hinterließ“, sagte die für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik zuständige Staatsministerin Maria Böhmer (CDU), Leiterin der deutschen Delegation bei der Welterbekomiteesitzung.
„Die hier gefundenen Objekte wie die Venus vom Hohlen Fels sind faszinierende Zeugnisse prähistorischer Kunst und haben mich auch persönlich tief beeindruckt.“
Die Unesco verleiht den Titel Welterbe an Stätten, die aufgrund ihrer Einzigartigkeit, Authentizität und Integrität weltbedeutend sind und von den Staaten, in denen sie liegen, für den Titel vorgeschlagen werden.
Die Kulturstätte „Höhlen der ältesten Eiszeitkunst“ umfasst sechs Höhlen auf der Schwäbischen Alb. Die Höhlen rund um Blaubeuren gelten als eines der wichtigsten Ausgrabungsgebiete für Archäologen. (dts)
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