Reich orchestriert, lyrische Melodien: Die 1. Sinfonie von Kalinnikow

Seine 1. Sinfonie brachte ihm den Durchbruch, auch die Zweite wurde umjubelt. Doch er starb früh, der russische Komponist Wassili Kalinnikow. Aus der Reihe Epoch Times Musik, für Liebhaber klassischer Musik.
Titelbild
Seine letzten Lebensjahre verbrachte der Komponist am Schwarzen Meer in Jalta. Hier ein Blick auf das Schwalbennest, welches sich zwischen Jalta und Alupka auf einer Klippe befindet. Es wurde 1911 erbaut, vorher stand hier ein Holzhaus eines russischen Generals.Foto: VvoeVale/iStock
Von 12. September 2024

Wassili Kalinnikow (1866–1901) war ein bedeutender russischer Komponist. Hier seine Sinfonie Nr. 1 in g-Moll, gespielt vom Schwedischen Radio-Sinfonieorchester unter Leitung von Evgeny Svetlanov. Die Aufnahme stammt von 1982 aus den Berwaldhallen in Stockholm.

I. Allegro moderato (00:00)

II. Andante commodamente (13:30)
III. Scherzo. Allegro non troppo (21:44)
IV. Finale. Allegro moderato (29:09)

Wassili Kalinnikow wurde am 13. Januar 1866 in Voin in Russland geboten. Obwohl er aus bescheidenen Verhältnissen stammte und keine formelle musikalische Ausbildung genießen konnte, entwickelte er durch Selbststudium sein außergewöhnliches Talent.

Seine musikalische Karriere begann, als er mit 14 Jahren Chorleiter am Seminar in Oryol wurde. Später studierte er kurzzeitig am Moskauer Konservatorium, musste aber aus finanziellen Gründen abbrechen.

Mit seiner 1. Sinfonie kam auch sein musikalischer Durchbruch, sie wurde 1892 uraufgeführt und brachte ihm sofortige Anerkennung. 1897 folgte seine zweite Sinfonie in A-Dur. Beide sind reich orchestriert, bieten lyrische Melodien und zeigen Einflüsse aus der russischen Volkskunst.

Neben seinen zwei Sinfonien sind noch Tongedichte, Chormusik und kammermusikalische Werke von ihm überliefert.



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion