Musik am Abend: Klänge des späten 17. Jahrhundert aus Osteuropa

Aus der Reihe Epoch Times Musik – Für Liebhaber.
Titelbild
In den Karpaten in Siebenbürgen.Foto: iStock
Epoch Times6. Februar 2019

Transsilvanische Musik aus dem späten 17. Jahrhundert ist geprägt vom Codex Caioni, der von Johannes Caionis (1629-1687) zusammengestellt wurde. Johannes Caioni war ein Franziskanermönch rumänischer Abstammung, dessen berühmte Handschrift ungarische, polnische, rumänische Volkstänzen, Zigeunerweisen und Kirchenmusik aus ganz Europa enthält. Hier einige Stücke gespielt von Accentus Austria.

  1. Chorea Polonica – Accentus Austria, Joannis Caioni
  2. Partita K329 – Accentus Austria, Johann Joseph Fux
  3. Balletti – Accentus Austria, Joann Henrich Schmelzer
  4. 4 Dances – Accentus Austria
  5. Dádé Zingaricum – Accentus Austria, Joannis Caioni
  6. Symphonia Ex C, ‚Turcaria‘ – Accentus Austria, Johann Joseph Fux
  7. Arazbar – Accentus Austria, Nefiri Behram
  8. 5 Dances – Accentus Austria, Anna Szirmay-Keczer
  9. Pöngését Koboznak – Accentus Austria, János Madách-Rimay
  10. O, Mely Csudálatos Isten – Accentus Austria, Ujvári Tamás
  11. Transylvanian Dances – Accentus Austria

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Johannes Caionis (János Kájóni) wirkte als Orgelbauer und restaurierte auch Orgeln in Siebenbürgen und an der Moldau. Sein musikalisches Talent wurde im Kloster genutzt. Eine seiner Tätigkeiten war, Volksmusik aus Siebenbürgen und der Region der Moldau aufzuzeichnen. Viele der gesammelten Werke bearbeitete er für Orgel und Virginal (ein kleines Cembalo).

Caionis trat am Moldauischen Fürstenhof sowie im In- und Ausland auf. Weiterhin ist von ihm überliefert, dass er Gedichte, Theaterstücke und biblische Mysterienspiele für schulische Theateraufführungen schrieb.



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