Musik am Abend: Die Marienvesper von 1610

Aus der Reihe Epoch Times Musik – Für Liebhaber.
Titelbild
Eine Statue der Jungfrau Maria in Thailand.Foto: iStock
Epoch Times21. November 2019

Claudio Monteverdi (1567–1643) war ein italienischer Komponist, Gambist, Sänger und katholischer Priester – sein Werk markiert die Wende der Musik von der Renaissance zum Barock. Er komponierte 1610 die Marienvesper, SV 206.

Hier in einer Aufnahme mit der Lautten Compagney unter Leitung von Wolfgang Katschner.

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Monteverdi widmete die Marienvesper Papst Paul V. (1552-1621) – vermutlich, um sich in Rom für ein Kirchenamt zu bewerben. Er sah das Ende seines Dienstes bei Herzog Vincenzo Gonzaga (einem der großen Renaissancefürsten in Mantua) kommen und hatte wohl finanzielle Schwierigkeiten.

Wie jede andere Vesper besteht die Marienvesper aus einem Invitatorium, fünf Psalmen, einem Hymnus und einem Magnificat. Monteverdis Komposition kann mit Instrumenten oder auch mit einer Chorbesetzung (bis zu zehn Stimmen) und Generalbass aufgeführt werden.

 



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