Mit Adoro im Glück
Fünf Buchstaben, fünf studierte Opernsänger und ein wohlklingender Name: das sind „Adoro“ (ital. für „anbeten“). Vor zwei Jahren ist der stimmgewaltige Crossover-Act wie aus dem Nichts aufgetaucht und hat gezeigt, dass es durchaus möglich ist, eine Brücke zwischen Oper und Pop zu schlagen und mit dieser Musik Klassik- und Popfans gleichermaßen zu begeistern.
Pop-Perlen in sinfonischer Orchesterbesetzung
Nun geht es in die dritte Runde. Zusammen mit dem Musikproduzenten Andy Lutschounig haben Adoro zehn Pophits ausgesucht, die sich eignen, eine Symbiose mit der Klassik einzugehen. In sinfonischer Orchesterbesetzung aufgenommen, erklingen diese Pop-Perlen nun in einer neuen Intensität.
Während Adoro bei den beiden Vorgängeralben ausschließlich Songs aus deutscher Herkunft produzierten, haben sie diesmal – begleitet vom Deutschen Filmorchester Babelsberg – drei ursprünglich englischsprachige Hits in ihr Programm mit aufgenommen. Zwei von ihnen hat es noch nicht in deutscher Fassung gegeben. Sie interpretieren „Take On Me“ von A-ha als „Halt mich fest“, lassen den Scorpions-Klassiker „Wind of Change“ als „Wie der Wind sich dreht“ wieder aufleben und beschwören nicht zuletzt David Bowies „Heroes“ (Helden).
Ein besonderes Anliegen war es den fünf studierten Sängern Assaf, Jandy, Laszlo, Nico und Peter wieder einen Titel von Rosenstolz mit auf ihr neues Album zu nehmen („Gib mir Sonne“). Der Grund: Es war die Rosenstolz-Hymne „Liebe ist alles“, mit der sie 2008 ihre Debüt-CD „Adoro“ begannen und ihre steile Karriere lostraten. Gleiches gilt für Nena. Die Ballade „Liebe ist“ wurde zur Ouvertüre des 2. Adoro Albums „Für immer und dich“ (2009). Nun lässt das Ensemble Nenas 1983er-Hit „Leuchtturm“ in neuem Soundgewand erscheinen.
Weiterer Höhepunkt der „Glück“-Produktion ist der große Unheilig-Hit „Geboren um zu leben“. Aufhorchen lassen Adoro zudem mit ihren Interpretationen von „Geweint vor Glück“ (Pur) und Peter Maffays „Nessaja“. Abgerundet wird das Album mit Christina Stürmers „Engel fliegen einsam“ sowie Marius Müller-Westernhagens „Wieder hier“.
Musik, die Trost und Glücksgefühl spendet
In einem Interview mit dem Wochenspiegel erklärt der Tenor Laszlo Maleczky ein Hauptanliegen von Adoro: „Ich denke, unser Hauptmarkenzeichen ist eine Musik, die ganz starke Gefühle auslöst. Wir bekommen viele Zuschriften, in denen uns die Leute schreiben, dass unsere Musik ihnen Trost spendet oder dass unsere Musik sie einfach glücklich macht. Das ist doch eigentlich auch der Grund, warum man musiziert. Wenn das unser Markenzeichen ist, ist es wunderbar. Wenn dann die fünf Menschen, die hinter der Musik stehen, als Persönlichkeiten auch dazugehören, dann können wir sehr glücklich sein.“
Das aktuelle Album „Glück“ der fünf Opernsänger von Adoro, das sich wochenlang in den Top Ten der Albumcharts platzierte, wird nun für über 200.000 verkaufte Einheiten mit Platin ausgezeichnet. Auch live sind sie mit dem neuen Programm aktuell zu erleben: Am 3. März sind sie bei ihrer Frühjahrstournee auch in München zu hören. (red)
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