Götter, Menschen und Mythen
Nach der Fassung aus dem Jahr 1981 bietet die Neuverfilmung von „Kampf der Titanen“ mit überlebensgroßen Fabelwesen, Panoramen vom Schlund der Hölle bis zum Gipfel des Olymp und mörderischen Schlachten zwischen Menschen und Göttern ein Kinospektakel in 3D.
Mit dabei und in der Hauptrolle der Neuverfilmung des Regisseurs Louis Leterrier ist Sam Warthington. Der Australier ist bereits seit 2000 auf der Kinoleinwand zu sehen und spielt im neusten Kinoerlebnis von James Camerons „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ den Protagonisten.
Der Film basiert auf Geschichten aus der griechischen Mythologie, wenn auch viele Teile verfälscht und hinzugefügt wurden. Es geht um die ultimative Macht: Männer kämpfen gegen Könige, Könige gegen Götter. Selbst die Götter führen Krieg gegeneinander – und dadurch könnten sie die Welt vernichten. Perseus (Sam Worthington) ist als Gott geboren, aber als Mensch aufgewachsen. Der Held des Films, hat gerade seine Familie verloren und fühlt sich zwischen zwei Welten hin- und hergerissen: In der Menschenwelt ist er aufgewachsen, während viele glauben, dass er eigentlich in die Welt der Götter gehört. Ohnmächtig muss er erleben, wie seine Familie dem Rachegott Hades (Ralph Fiennes), dem Herrn der Unterwelt, zum Opfer fällt. Weil er nun nichts mehr zu verlieren hat, erklärt Perseus sich zu dem tollkühnen Versuch bereit, Hades zu überwinden, bevor dieser den Götterkönig Zeus (Liam Neeson) entmachtet und die Erde ins Höllenchaos stürzt.
Auf gefährlichen Pfaden führt Perseus eine Gruppe unerschrockener Krieger in die verbotenen Welten. An seiner Seite kämpft der erfahrene Soldat Draco (Mads Mikkelsen), der den trotzigen Perseus immer wieder ermutigt, seine gottgegebenen Fähigkeiten einzusetzen. Dabei müssen sie sich gegen infernalische Dämonen und fürchterliche Monster wehren, doch eine Chance auf Erfolg haben sie nur, wenn Perseus seine göttliche Kraft akzeptiert.
„Das ist buchstäblich erzählte Geschichte der klassischen Art“, sagt der Produzent Brasil Iwanyk. „Es geht um Leben und Tod, um Verrat und Tapferkeit … erlebt von Menschen, Monstern und Göttern. Mein Ziel bei dieser Neufassung war es, die Zuschauer in denselben Zustand zu versetzen, wie ich ihn als Kind erlebt habe – mit all den weiterentwickelten Techniken von heute.“
Ist der Wille stark?
Bezogen auf den Originalfilm aus dem Jahr 1981 sagt der Drehbuchschreiber: „Ich schätze das Original sehr – der Auftrag war also unwiderstehlich, auch wenn ich mich ihm zunächst kaum gewachsen fühlte“, so Beacham, der für das Drehbuch verantwortlich war. „Was mir daran – und an Mythen allgemein – so gefällt: Menschliche Probleme werden in völlig unmögliche Situationen projiziert, um Dinge auszudrücken, die man anders nicht ausdrücken kann. Willst du das Mädchen wirklich retten? Wie ernst ist es dir damit? Denn du musst gegen ein unüberwindliches Monster antreten, um das Mädchen zu retten. Du willst dich selbst finden? Dann musst du bis ans Ende der Welt gehen – und wieder zurück.“ (cch)
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