Franz Schubert – Der Erfinder des Oktettes
Franz Schubert (1797-1828) erfand das Genre des Oktettes, bei dem acht Musiker zusammenspielen. Hier sein Oktett in F major, (D 803) gespielt auf dem Solsberg Festival 2016.
Es musizieren: Antje Weithaas (Violine), Alina Pogostkina (Violine), Veronika Hagen (Viola), Sol Gabetta (Cello), Robert Vizvari (Kontrabass), Alejandro Núñez (Horn), Gustavo Núñez (Fagott), Sabine Meyer (Klarinette)
- Adagio. Allegro 0:00
- Adagio 12:00
- Scherzo: Allegro vivace 24:10
- Andante; 7 Variations 30:50
- Menuetto: Allegretto. Trio 43:12
- Andante. Allegro 50:24
Franz Schubert komponierte 1824 diese Kammermusik, die 1827 öffentlich im Wiener Musikverein uraufgeführt wurde. Es ist für eine Kammermusik sehr lang (hier: 62 min) und wurde vom Publikum seiner Zeit aus diesem Grund kritisiert.
Schubert beschäftigte sich zu dieser Zeit intensiv mit den Werken von Beethoven. Beethoven war für ihn ein Genie, dass er nicht zu überwinden meinte – was vermutlich ab 1817 zu einer Schreibhemmung führte. Er fing einige Werke an und ließ sie unvollendet, 1824 scheint er die Schaffenskrise überwunden zu haben und brachte mehrere Kammermusiken heraus.
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